Kurzvorstellung: Forum für fachliche Vernetzung und praktische Problemlösung
Die Zukunftskonferenz der Altafranerinnen und Altafraner ist ein jährliches Veranstaltungsformat in Präsenz, das darauf abzielt, den interdisziplinären Austausch innerhalb des altafranischen Netzwerks zu fördern und nutzbar zu machen. Ihre Hauptziele sind es, Wissen und Perspektiven zu den komplexen Problemstellungen unserer Zeit zu teilen, sowie gemeinsam konkrete Handlungsansätze zu erarbeiten. Durch verschiedene Formate wie Impulsvorträge, Diskussionsrunden und Workshops bietet die Konferenz eine Plattform für zielgerichtete Wissensvermittlung, offenen Meinungsaustausch und praktische Lösungsentwicklung.
Die Themen der Konferenz decken ein breites Spektrum ab, das sich an den Sustainable Development Goals der Vereinten Nationen sowie den Inner Development Goals orientiert. Grundsätzlich geht es um "Nachhaltigkeit" im weitesten Sinne, also langfristig eine gute Zukunft für die Menschheit und unseren Planeten zu ermöglichen, wie auch immer sie aussehen mag. Dabei ist ein wichtiges Ziel, den Elfenbeinturm der rein akademischen Diskussionen zu verlassen und in die Handlungsrealität einzutreten. Denn was ist der Wert einer Konferenz, die sich mit den Problemen der Zukunft auseinandersetzt, wenn sie keine konkreten Schritte zur Lösung dieser Probleme anbietet?
Direkt angesprochen sind alle, die sich professionell (beruflich oder ehrenamtlich) mit dem Weg in eine bessere Zukunft beschäftigen – was genau „besser“ bedeutet, kann dabei gerne Teil der Diskussion sein. Darüber hinaus sind auch alle weiteren Interessierten willkommen, die sich ausgiebiger mit diesen Themen auseinandersetzen wollen!
Im Detail: Warum wir die Zukunftskonferenz ins Leben gerufen haben
Das 21. Jahrhundert ist nicht nur das Zeitalter der rasanten technologischen Fortschritte und der Globalisierung, sondern auch der komplexen Herausforderungen. Dabei wird deutlich, dass isolierte Anstrengungen nicht ausreichen: Einzelne Akteur*innen, egal wie engagiert oder kompetent sie sein mögen, stoßen schnell an ihre Grenzen. Die Probleme unserer Zeit erfordern kollektive Anstrengungen und eine Vernetzung von Menschen mit unterschiedlichen Fähigkeiten und Perspektiven. Genau hier setzt die Idee der Zukunftskonferenz an.
Altafranerinnen und Altafraner bringen durch ihre akademische, berufliche oder persönliche Laufbahn eine Vielfalt an Wissen und Erfahrungen mit, die zur Lösung aktueller Herausforderungen beitragen können – und das oft auch schon tun. Neben der Förderung von Talenten hat Sankt Afra aber auch eine lange Tradition in der Vermittlung von Werten wie Verantwortung, Integrität und Gemeinschaft. Die Kombination aus fachlicher Expertise und Wertekonzept kann fruchtbare Grundlage für gesellschaftlichen Mehrwert bieten, allerdings sehen wir das wahre Potenzial der Altafranerinnen und Altafraner – unabhängig von individuellen Fähigkeiten – im kollektiven Kontext. Bislang gab es leider wenig strukturierten Raum für den inhaltlichen Austausch und die Entwicklung von gemeinsamen Projekten. Die Zukunftskonferenz will diese Lücke schließen und als Katalysator für gemeinsame Anstrengungen im Netzwerk der Altafranerinnen und Altafraner wirken. Dabei wollen wir uns nicht vom Rest der Welt abschotten, sondern laden natürlich auch Nicht-Afraner*innen ein, Stück für Stück Teil unseres komplexen Lösungsgeflechts zu werden.
Mit diesem erweiterten Ansatz hoffen wir, den komplexen und sich ständig wandelnden globalen Herausforderungen ein angemessenes Maß an Handlungsfähigkeit entgegenzustellen. Dafür soll die Konferenz nicht nur als Forum für Diskussion und Ideenfindung dienen, sondern auch konkrete Projekte und Initiativen hervorbringen, die einen realen Einfluss auf die Welt haben können. Aus diesem Grund wird das Format jährlich wiederholt, während in den zwischenliegenden Phasen verschiedene Projekte und Initiativen weiterentwickelt werden.
Struktur & Rahmenbedingungen der Konferenz
Die Konferenz ist zunächst als eintägige Veranstaltung ausgelegt (was sich bei wachsenden Inhalten in Zukunft ändern kann) und dabei in drei Hauptformate unterteilt:
Impulsvorträge: Hier erhalten Teilnehmer in Präsentationen einen Überblick über verschiedene Herausforderungen, an denen im Netzwerk gearbeitet wird, sowie mögliche Lösungsvorschläge. Die Gelegenheit zu tiefergehenden Fragen und kritischen Diskussionen hilft dabei, die Komplexität der Themen abzubilden und richtig einzutauchen.
Arbeitsworkshops: Diese Workshops dienen dazu, von der Theorie zur Praxis überzugehen. In kleineren Gruppen sollen konkrete Lösungsansätze erarbeitet werden. Die Workshops sind sowohl für diejenigen gedacht, die bereits an Projekten arbeiten, als auch für diejenigen, die Inspiration für zukünftiges Engagement suchen.
Networking-Zeit: Neben den formellen Programmpunkten bietet die Konferenz auch ausreichend Raum für informelle Gespräche und Kontakte, gegenseitige Motivation und Positivität.